Rückblick auf unsere Kreismitgliederversammlung: Einstimmige Signale für Veränderung
Am vergangenen Freitag (9. Mai 2025) kamen wir GRÜNE aus dem ganzen Oberbergischen Kreis zur Kreismitgliederversammlung in Gummersbach zusammen – und haben klare Zeichen gesetzt: für eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik, für moderne und transparente Verwaltung, für Demokratie mit Weitblick.
Zunächst einmal: Unser Vorstand wurde mit beeindruckender Geschlossenheit bestätigt. Das Sprecher*innen-Team Bernadette Reinery-Hausmann und Dr. Julian Münster wurde einstimmig wiedergewählt – ebenso Konrad Gerards als Kassierer. Auch im erweiterten Vorstand gab es frischen Wind: Mit Dr. Sonja Wegner, Vanessa Radonic und Zora Claßen sind wir künftig paritätisch aufgestellt. Die bisherigen Beisitzer Leon Stank und Dr. Philippe Bergmann wurden ebenfalls bestätigt, als neue Kassenprüferin wurde Beate Mauelshagen gewählt.
Euch allen:
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für euer Engagement!

Klare Kante gegen den Glaspalast
Ein zentrales Thema des Abends war die geplante, massiv überteuerte Kreishauserweiterung – von vielen inzwischen nur noch „Glaspalast“ genannt. Unsere Landratskandidatin Bernadette Reinery-Hausmann machte bereits in ihrer Rede deutlich: Wir wollen keine repräsentative Großarchitektur für Millionen, sondern eine funktionale, ökologische und finanzierbare Lösung für die Verwaltung.
Unterstützt wurde diese Haltung durch unseren Gast Volker Müller, Architekt und erfahrener Projektverantwortlicher. Er ließ kein Zweifel daran, dass die derzeitige Planung nicht nur wirtschaftlich fragwürdig ist, sondern auch demokratisch problematisch: fehlende Transparenz, verspätete Zahlen, kaum Beteiligung der Kreistagsgremien – das ist kein Umgang mit öffentlichem Geld, den wir akzeptieren können.
Wir fordern: Stopp des Projekts – Neustart mit Augenmaß
Angesichts der Kostenexplosion von ursprünglich 60 auf nun über 140 Millionen Euro fordern wir GRÜNE, gemeinsam mit Bernadette, einen sofortigen Stopp des laufenden Verfahrens.
Es braucht eine ehrliche Prüfung von Alternativen, verlässliche Kostenbenchmarks aus anderen Kreisen – und vor allem: politische Verantwortung.
„Wir lassen nicht zu, dass ein Prestigeprojekt zur Belastung für kommende Generationen wird.“


Ein starkes Signal für die Wiehltalbahn
Neben der Vorstandswahl und dem Kreishaus-Thema haben wir einstimmig einen Aufruf beschlossen:
Die Kreisverwaltung und die südlichen Kommunen sollen sich aktiv für einen gelingenden Betreiberwechsel bei der Wiehltalbahn einsetzen.
Denn was wir wollen, ist eine zukunftsfähige Mobilität – auch abseits der Hauptachsen, in der Tiefe unseres Landkreises.

Danke für euer Vertrauen
Diese Versammlung war ein starkes Zeichen: Wir sind geschlossen, mutig und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Danke an alle Mitglieder, die da waren, mitgedacht und mitgestimmt haben. Es ist euer Rückenwind, der uns trägt – und uns zeigt: Gemeinsam sind wir nicht nur kritisch, sondern auch voller Ideen für ein besseres Oberberg.