B'90/ DIE GRÜNEN Kreisverband Oberberg - Hindenburgstr. 35, 51643 Gummersbach

PROGRESSIVER,
FEMINISTISCHER,
GRÜNER -
GLEICHSTELLUNG

AKTUELLE BEITRÄGE

Grüne Frauen
Marie Brück

FRAUENFORUM NRW – NEUER TERMIN

Liebe grüne Frauen,
sicher ist es Euch nicht entgangen, dass ausgerechnet zu dem von uns geplanten Zeitpunkt (13. Mai 23) nun eine Einladung aus Düsseldorf angekommen ist, für ein landesweites Treffen des Frauenforums.
Mehrere Frauen haben sich gemeldet und mitgeteilt, dass sie gerne daran teilnehmen möchten. Deshalb werden wir unser Treffen verschieben. Nach einem neuen Termin wird Ausschau gehalten. Den Neuen teilen wir Euch frühzeitig mit.
Hinzu kommt noch, dass unser aktuelles Thema in aller Munde ist.

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Aktuelles
Marie Brück

Familienfreundliches Oberberg? Kleinstadt-Ranking

Bezahlbar leben, sich sicher fühlen und viele familienfreundliche Freizeitaktivitäten genießen! Eine groß angelegte exklusive Studie von Kommunal zeigt, in welchen Kleinstädten (10-20.000 Einw.) Deutschlands das am besten vereinbar ist.

#Nümbrecht Platz 337 #Engelskirchen Platz 340
#Reichshof Platz 410 #Bergneustadt Platz 542
#Hückeswagen Platz 626
Erfahrt hier mehr..

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Ein SchwarzWeiß-Bild. Anna Jona, die Gründerin der Fa. Wildling steht vor weißter Wand, lacht aber hält sich wie verärgert beide Hände vor das Gesicht.
Aktuelles
Marie Brück

GO ANNA GO!

Am Freitag, 02. Dez 2022 wurde Wildling Shoes aus #Engelskirchen mit dem Deutscher Nachhaltigkeitspreis #dnp2023 für Unternehmen im Transformationsfeld #Lieferkette ausgezeichnet. Glückwunsch dazu! Aber, die Pressemitteilung der Firmengründerin hätte gleich noch einen Preis verdient. „Mehr Ernsthaftigkeit für das Thema, mehr Diversität, weniger Pomp und … [weiterlesen anklicken]

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Grüne Frauen
Marie Brück

Wir haben gewählt! #Kreismitgliederversammlung

++ Bernadette Reinery-Hausmann folgt auf Sabine Grützmacher ++
Erstmals im Gummersbacher Lindenforum, war unsere gut besuchte Kreis-Mitgliederversammlung ein voller Erfolg. Auf der Tagesordnung stand neben der Neuwahl unserer Kreissprecherin auch die Wahl der Delegierten für die im Oktober in Bonn stattfindende Bundesdelegiertenkonferenz der Partei, langjährige Mitglieder wurden geehrt und zwei Resolutionen verabschiedet.
(Der Bericht geht weiter Bild für Bild, durchklicken und lesen nicht vergessen🙂)

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GRÜNE FRAUEN TREFFEN

Grünes Frauenfrühstück, Samstag 18.02.2023
Thema: Strategie hinsichtlich des Vorgehens fehlender Möglichkeiten für Schwangerschaftsabbrüche in Oberberg

Shirley Finster, Anette Kulosa-Regh, Ingrid Rockenberg, Arzu Durmus, Bernadette Reinery-Hausmann, Gabi Müller, Karla Schäfer, Elke Zakaria, Iris Traudisch, Sonja Wegner, Anna M. Mehlan, Melanie Zeissler, Annedore Reich-Brinkmann, Protokollantin: Lisa Maaßen

Zuerst gab es einen kurzen Überblick über die momentane Situation: Bis 2016 waren Schwangerschaftsabbrüche im KKH Gummersbach möglich. Nach der Verrentung des leitenden Arztes in der Gynäkologie gab es diese Möglichkeit nicht mehr. Seitdem gibt es keine GynäkologIn im Krankenhaus, der/die Schwangerschaftsabbrüche durchführen würde.

Es gibt auch keine/n niedergelassene/n GynäkologIn im Oberbergischen Kreis, die/der Abbrüche durchführt. Die Schwangerschaftsberatungsstellen beklagen diesen Mangel. Kontakt zu Frau Dr. Elvermann vom Kreisgesundheitsamt wurde aufgenommen, die unsere Initiative begrüßt. Ihrer Einschätzung nach liegt die Inaktivität der Krankenhäuser in Oberberg daran, dass die jeweiligen ChefärztInnen eher konservativ eingestellt sind und somit kein Interesse an diesem Angebot haben.

Es gibt vier Schwangerschafts-beratungsstellen im OBK:

Genaue Zahlen hinsichtlich der durchgeführten Beratungen liegen uns bisher nur von der Beratungsstelle des Kreises vor. Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises – Frau Steller – hat die Beratungsstellen nach dem Bedarf gefragt. Sie haben sehr dringlich auf den Missstand hingewiesen und wären froh, wenn es auch in Oberberg eine Möglichkeit der legalen Abtreibung geben würde.

In der Runde wurde angeregt, dass wir Grünen Frauen, bei unseren GynäkologInnen selbst einmal anfragen, wie sie zu dem Thema Schwangerschaftsabbruch stehen.

Zwei Möglichkeiten werden angedacht:

  1. Einflussnahme über den Aufsichtsrat/Gesellschafterversammlung der Krankenhäuser auf die Einstellungspraxis der GynäkologInnen
  2. Das KKH GM ist Lehrkrankenhaus der Universität Köln. Es könnte eine Kooperation mit der Uni Köln geben, dass Ärzte von dort aus zu bestimmten Termin nach GM zwecks Schwangerschaftsabbruchs entsandt werden.

Die Runde beschließt, dass die beiden Kreistagsfrauen Bernadette und Elke, die im Gesundheitsausschuß sitzen, das Thema der Kreistagsfraktion vorzutragen und zu beraten, ob

  1. eine Anfrage an den Kreistag gestellt wird, auf Erhebung des Bedarfs an Schwangerschaftsabbrüchen im Oberbergischen Kreis
  2. eine Anfrage an den Aufsichtsrat am Klinikum Oberberg zur Kooperation mit der Uni Klinik Köln.

Der Vorschlag, zu diesem Thema auch eine öffentliche Veranstaltung zu machen, wurde erst einmal zurückgestellt, bis eine positive Entwicklung zu diesem Thema erkennbar ist.

Elke Zakaria (Apothekerin) berichtete über einen erstaunlichen Informationsmangel über die sog. „Pille danach“. Sie wird recht häufig angefragt, wenn Elke im nächtlichen Notdienst ist, sicher mindestens einmal pro Dienst.

Die Wirkung dieser Pille ist die, dass der Eisprung verhindert wird. Umgekehrt bedeutet es, dass sie nicht wirken kann, wenn der Eisprung schon gerade stattgefunden hat.

Die „Pille danach“ ist frei verkäuflich und kostet je nach Medikament max. 40 €. Es ist kein Rezept eines Arztes/Ärztin nötig. Die Apothekerin ist gehalten, ein sog. Beratungsgespräch zu führen. Es gibt zwei Sorten von Pillen, welche die richtige für diese Frau ist, wird die Apothekerin durch gezielte Fragestellung herausfinden. Es interessiert sie nicht, wie es zu dem ungeplanten Geschlechtsverkehr gekommen ist und warum nicht anderweitig verhütet worden ist. In aller Regel ist das Medikament gut verträglich.

Von Shirley Finster kommt noch eine interessante Information zu einem Pilotprojekt des OBK. Dieser plant, über den Kreis verteilt drei „Familienbüros“. Es sind jeweils ein Büro in Hückeswagen, eines in der Kreismitte und eines im Kreissüden geplant, jeweils dort, wo es kein eigenes Jugendamt hat. Diese Büros werden für drei weitere Nachbargemeinden zuständig sein und sollen ein Beratungsangebot für alle Lebensbereiche abbilden.

Das nächste Treffen des Grünen Frauenfrühstücks findet am

Samstag den 13. Mai um 11 Uhr in Marienheide, Bahnhofs Gaststätte statt.