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Oberberg sagt NEIN!
Oktober 24 @ 18:00 - 19:00
Aufruf von Oberberg ist bunt, nicht braun:
Wir müssen unsere Werte verteidigen!
Am 24. Oktober 2024 hat die oberbergische AfD mal wieder einen besonders gruseligen Gast: René Aust referiert zum Thema „Für ein Europa der Vaterländer – Alternativen zur Brüsseler Bürokratie“
Wer ist René Aust?
Aust ist stellvertretender Sprecher der AfD Thüringen (also Vertreter Höckes), er gehört zur extrem rechten Ecke der AfD – daher ist er wohl auch in Eugen Schmidts „Wahlkreisbüro“ eingeladen. Aust stammt – wie Höcke – nicht aus Thüringen, sondern aus Nordrhein-Westfalen. Er ist erst seit 2017 Mitglied der AfD, hat sich da aber sofort nach vorn gedrängt. Bis 2019 war er auch stellvertretender Landesvorsitzender der rechtsextremen „Jungen Alternative“, er saß in Thüringen bis 2024 für die AfD im Landtag. Seit Juni ist er Europa-Abgeordneter, als Sprecher der AfD dort ist er „dritte Wahl“, nachdem Krah und Bystron nicht mehr tragbar waren.
Was will René Aust?
Aust will ein „Europa der Vaterländer“, damit meint er das Ende der europäischen Integration. Er will aber den Aufbau einer „Festung Europa“, ein Europa, das sich einmauert und abschottet. Dabei arbeitet er zusammen mit anderen extrem Rechten im EU-Parlament, er ist ein großer Bewunderer des Regimes von Viktor Orban in Ungarn. Er propagiert „Remigration“ – also die Deportation von Mitbürgern: „Und wir werden uns auch davon nicht abbringen lassen – egal, was in diesem Land darüber geschrieben und gesendet wird“ sagte er im Februar 2024
Europäische Regelungen, die unser Klima schützen sollen (und seien sie noch so schwach) lehnt er als „Brüsseler Bürokratie“ ab.
Was wollen wir?
Wir wollen ein weltoffenes, demokratisches, solidarisches Europa! Wir wollen ein Europa, das dabei mithilft, dass unser Planet auch in Zukunft noch bewohnbar bleibt! Es ist unhaltbar, dass Leute wie Aust hier bei uns ihre rückwärtsgewandte, menschenfeindliche Politik verbreiten!
Und wir wollen auch nicht, dass Politiker:innen anderer Parteien in Europa die AfD-Propaganda von der „Migrationskrise“ nachplappern und mit pauschaler Schuldzuweisung, mit Abschiebungen, mit Lagern an den EU-Außengrenzen das erledigen, was die extreme Rechte will. Demokratinnen und Demokraten in Europa müssen klare Kante gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit zeigen, sie müssen deutlich machen, dass die Forderungen der AfD und ihrer politischen Kumpane nicht hingenommen werden!
Deshalb:
Kommt am 24. Oktober 2024 um 18 Uhr zur Kundgebung gegenüber dem AfD-Büro in Gummersbach-Vollmerhausen am Lidl Markt!