Bernadette
Reinery-Hausmann
Landrätin für Oberberg
THEMEN
I Gewählt
Einstimmig, ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen. Am 28. September 2024 ging ich
mit klarer Unterstützung an den Start, um als Landrätin für die Kommunalwahl 2025 kandidieren.
Rede auf der Kreismitgliederversammlung
am 28. September 2024
Seit über 20 Jahren leite ich ein Pflegeunternehmen in Morsbach. Ich weiß, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen – für Menschen, für Arbeitsplätze, für die Region.
Als Landrätin werde ich gestalten, nicht verwalten. Mit einer klaren Haltung, einer starken Vision und einem entschlossenen Blick für die Zukunft. Mein Kompass? Soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Vernunft und eine starke, lebendige Demokratie.
I Wofür ich stehe
Eine Verwaltung, die den Menschen dient
Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf eine moderne, serviceorientierte Verwaltung.
Entscheidungen müssen verständlich, nachvollziehbar und digital zugänglich sein.
Ich will eine Verwaltung, die nicht ausbremst, sondern begleitet – als Partnerin für die Menschen im Kreis.
Demografischer Wandel und Fachkräftemangel – wir handeln jetzt
Ich sehe jeden Tag in meinem Pflegeunternehmen, was es bedeutet, wenn Fachkräfte fehlen. Wir brauchen gute Ausbildung, gezielte Fachkräftegewinnung und echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf – gerade im ländlichen Raum. Das ist kein Nice-to-have. Das ist wirtschaftliche Notwendigkeit.
Vielfalt in Führung – für bessere Entscheidungen
Frauen sind in den Führungsetagen der Verwaltung noch immer stark unterrepräsentiert. Doch Studien zeigen: Diverse Teams treffen die besseren, nachhaltigeren Entscheidungen. Als Landrätin werde ich Vielfalt aktiv fördern – weil es unsere Gesellschaft besser macht.
Für moderne Verwaltung – gegen Verschwendung
Ja – wir brauchen moderne Arbeitsplätze, digitale Prozesse und eine bürgernahe Verwaltung.
Aber nein – der geplante Kreishaus-Neubau in seiner jetzigen Form ist ein Irrweg.
(Siehe Abschnitt „Klug investieren“)
I Frauenrechte
noch nie eine Frau an der Spitze der Verwaltung. Noch nie eine Unternehmerin, die wirtschaftlichen Weitblick mit sozialer Verantwortung verbindet. Ich trete an, weil sich das ändern muss.
Zeit für neue Perspektiven. Zeit für frischen Wind im Kreishaus. I Klug investieren
Stoppt den Glaspalast!
Verantwortlich
mit Steuern umgehen.
„Ich habe die Petition STOPPT DEN GLASPALAST – Kein 143 Mio € Kreishaus-Umbau in Gummersbach ins Leben gerufen, um den überdimensionierten Kreishausumbau zu stoppen.
Statt einer Investition von mehr als 143 Millionen Euro
für einen neuen Verwaltungsbau braucht es eine Neuausrichtung. Ich fordere echte Bürgerbeteiligung, die Prüfung von kostengünstigen Alternativen und mehr Transparenz in der Entscheidungsfindung.
Als Unternehmerin weiß ich: Wer gut wirtschaftet, plant nachhaltig, prüft Alternativen und geht mit öffentlichem Geld verantwortungsvoll um.
– Transparenz? Fehlanzeige.
– Bürgerwille? Wurde ignoriert.
– Nachhaltigkeit? Wurde untergeordnet.
Ich werde mich als Landrätin dafür einsetzen, dass Modernisierung nicht mit Geldverbrennen verwechselt wird. Für kluge Investitionen – im Dienst der Menschen und im Einklang mit unserer Umwelt.
Anti-Faschismus ist keine Meinung – es ist unsere Pflicht.
Demokratie ist kein Selbstläufer. Sie braucht Menschen, die Haltung zeigen. Mutig, klar, laut. In Zeiten, in denen Rechtsextreme auf Märkten, in Rathäusern und Parlamenten auftauchen, gibt es für uns nur eine Antwort:
Kein Millimeter nach rechts.
Ich stehe für eine offene, vielfältige und wehrhafte Gesellschaft – und werde mich als Landrätin jeder Form von Hetze, Ausgrenzung und Demokratieverachtung entschieden entgegenstellen. Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen. Vom Widerspruch. Von Beteiligung und Zuhören.
Ich will eine Politik, die Menschen einlädt statt ausschließt – und die nicht schweigt, wenn Grundrechte angegriffen werden.
Wohnen, Mobilität, Sicherheit
Wir haben hier im Kreis kein Problem mit kaputten Gebäuden – wir haben ein Problem mit kaputten Entscheidungswegen. Da wurde 2018 ein Kreishaus für 60 Millionen beschlossen – 2025 sind’s 143 Millionen. Ich meine: Das ist keine Sanierung, das ist eine Preisexplosion mit Ansage.
Und dabei gäb’s längst eine Lösung: Ein bestehendes Gebäude, sofort nutzbar, für ein Zehntel der Kosten. Aber das wird ignoriert, weil Prestige halt lauter ist als Vernunft.
Ich bin Unternehmerin – ich rechne nach, bevor ich baue. Und ich frage die Menschen, bevor ich Millionen ausgebe.
Eine Verwaltung ist für die BürgerInnen da – nicht für die Baufirmen.
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Sanierungsstau? Oder doch Größenwahn?
Wissen Sie, wir werden älter – das ist kein Versagen, das ist Biologie. Aber wie wir damit umgehen, das ist Politik. Wir brauchen Wohnformen, in denen Alt und Jung sich nicht aus dem Weg gehen, sondern sich wieder begegnen. Und Mobilität? Na klar, im ländlichen Raum braucht man oft ein Auto – aber muss es wirklich 1,5 Autos pro Haushalt sein, mit über 15.000 Euro Kosten im Jahr? Wir brauchen eine Mobilitätsgarantie: Busse, die nicht nur im Fahrplan stehen, sondern auch kommen. Und Bahnlinien, die nicht nur in Archiven existieren. Sicherheit heißt für mich nicht nur Polizei – sondern Straßen, auf denen man zu Fuß gehen kann, ohne Stirnlampe und Taschenalarm.
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Pflegekräfte und das, was wirklich systemrelevant ist
in der Pandemie haben wir gelernt: Pflege ist systemrelevant. Nur leider sind Systemrelevante oft schlecht bezahlt, überarbeitet und aus dem Ausland geholt – und dann auch noch allein gelassen.
Ich leite selbst ein Pflegeunternehmen. Ich sehe, wie viele gute Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen. Aber was nützt das, wenn ihre Abschlüsse nicht anerkannt werden, die Sprache fehlt, und niemand sie auffängt? Integration ist kein Automatismus – sie braucht Struktur, Begleitung und politische Entscheidung.
Wer heute pflegt – egal ob aus Gummersbach oder Manila – der hält morgen unsere Gesellschaft zusammen. Und ich finde: Der sollte nicht nur einen Applaus bekommen, sondern eine Perspektive.
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Stelle mir Deine Frage - ich antworte!
Fragen und Antworten findet Ihr im Laufe des Wahlkampfes unten auf der Seite, unter dem Titel: EURE FRAGEN